Bildung der Vergleichsformen

Der Komparativ wird mit der Grundform (Positiv) des Adjektivs und dem Gradmerkmal des Komparativs -er gebildet, während der Superlativ mit dem Gradmerkmal des Superlativs -st.

Bei bestimmten, einsilbigen und umlautfähigen Adjektiven tritt im Komparativ und im Superlativ Umlaut ein.

Adjektive auf -el: Bei dieser Gruppe von Adjektiven wird das unbetonte e der Endsilbe im Komparativ getilgt, nicht aber im Superlativ.

Adjektive auf -er: Endet deren Stamm auf Diphtong + er, wird das e der Endsilbe im Komparativ getilgt. Das passiert auch bei fremden Adjektiven auf unbetontem -er.

Bei allen anderen deutschen Adjektiven auf unbetontes -er oder -en kann das e des Stamms im Komparativ getilgt werden.

Das Schluss-e wird bei der Bildung der Vergleichsformen des Adjektivs getilgt, wie bei allen Adjektiven, die auf unbetontes -e enden.

Einsilbige und endbetonte mehrsilbige Adjektive auf d, t, s, sch, ß, sk, x, oder z enden, bilden den Superlativ mit est statt nur mit st.

Ausnahmen bilden das Adjektiv groß, die Adjektive auf -isch, Adjektive, die von einem Partizip Präsens abgeleitet sind oder diejenigen, die auf -ert, -elt oder -tet enden und von einem Partizip Perfekt abgeleitet sind.

Bestimmte Adjektive bilden ihre Vergleichsformen unregelmäßig.